Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Marketing Magazineveröffentlicht
Jetzt, wo die Feiertage vorbei sind, ist es an der Zeit, zu reflektieren und Strategien für das kommende Jahr abzustimmen. 2018 war ein Wirbelwind von Veränderungen, und es ist weiterhin eine Herausforderung, Ihre Marke zu differenzieren und das Vertrauen in einer Welt aufrechtzuerhalten, in der jeder um die Aufmerksamkeit wetteifert. Je mehr Sie der Kurve voraus sind, desto besser sind Sie gerüstet, um sich an diese Veränderungen anzupassen, wenn sie eintreten. Worauf sollten Werbetreibende und Vermarkter also achten?
Anzeigen-Technologie: Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) krempelt die Werbung, wie wir sie kennen, komplett um und gehört mittlerweile zum Standardrepertoire eines werbenden Unternehmens. Wie wird KI also im Jahr 2019 anders sein? In den letzten Jahren wurde KI weithin als transformative Technologie angesehen, die kurz davor steht, jede größere Branche zu disruptieren; allerdings wurde sie noch nicht breit genug eingesetzt, um ihren wahren Wert zu entfalten.
Das wird sich jetzt ändern. Es wird erwartet, dass KI im Jahr 2019 in der gesamten digitalen Werbelandschaft weit verbreitet sein wird, von der Grundlage für innovative KI-basierte Ad-Targeting-Lösungen bis hin zur Erstellung von personalisierten Kundenerlebnissen auf täglicher Basis. Werbetreibende setzen KI sogar im Produktionsprozess ein: Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass fast zwei Drittel der Vermarkter von Unternehmen erwarten, KI in diesem Jahr in ihrer Content-Marketing-Strategie einzusetzen, vor allem, um ihre Kunden besser zu verstehen, produktiv zu machen und personalisierte Botschaften zu erstellen
Klang des Erfolgs
Mit bunten Werbebannern und Videoinhalten, die um die Aufmerksamkeit konkurrieren, kann es für Werbetreibende leicht sein, die Macht von Audio zu vergessen. Aber mit dem Beginn des Jahres 2019 wird es immer schwieriger, diese programmatische Möglichkeit zu ignorieren. Tatsächlich nimmt Audio den größten Anteil der Mobiltelefonnutzung ein, wobei der durchschnittliche Verbraucher täglich 52 Minuten lang zuhört. Angetrieben durch den wachsenden Besitz von Mobilgeräten - und verstärkt durch den Anstieg von Streaming-Radio, Podcasts, Hörbüchern und Sprachassistenten - ist digitales Audio hier, um zu bleiben.
Spotify war einer der ersten Anbieter von programmatischem Audio, und andere Streaming-Dienste folgen diesem Beispiel. Die wachsende Akzeptanz von sprachgesteuerten Smart-Home-Lautsprechern und Abo-Diensten verleiht diesem Trend weiteren Auftrieb, und mit der Weiterentwicklung dieser Technologien steigen auch die Möglichkeiten für Marken, auf neue und aufregende Weise mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten.
Es wird erwartet, dass digitales Audio in diesem Jahr die Marktreife als Werbemedium erreichen wird. Wenn Werbetreibende die heutigen Schlüsseltrends nutzen und ihre Zielgruppen effektiver erreichen wollen, müssen sie programmatisches Audio als Teil einer gut durchdachten Kampagne in Betracht ziehen.
Das explosionsartige Wachstum des eCommerce
Laut einer Studie von eMarketer wird der E-Commerce-Sektor bis 2021 ein zweistelliges Wachstum verzeichnen, wobei der Umsatz bis 2010 voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar übersteigen wird. Nur wenige Branchen können sich einer solch illustren Zukunft rühmen. Unternehmen müssen innovative Veränderungen einleiten, um vom E-Commerce-Boom zu profitieren, oder sie riskieren, ins Hintertreffen zu geraten.
Insbesondere die wachsende Mittelschicht, die weite Verbreitung von Mobiltelefonen und Internet sowie die Verbesserung der Logistik und der Infrastruktur im asiatisch-pazifischen Raum haben dazu geführt, dass sich der asiatisch-pazifische Raum zum weltweit größten E-Commerce-Einzelhandelsmarkt entwickelt hat, mit einem erwarteten Umsatz von 2,725 Billionen US-Dollar im Jahr 2020.
Ein Anstieg von Videoinhalten, personalisierter Werbung, fortschrittlicher Filterung und immersiven digitalen Erlebnissen sind nur einige der Veränderungen im E-Commerce, die die Werbeindustrie in den nächsten Jahren beeinflussen werden. Das Potenzial hier ist gewaltig und kann, wenn es richtig umgesetzt wird, die Art und Weise, wie Nutzer mit Werbung interagieren, komplett verändern.
Alles ist jetzt on-the-go (OTG)
Vor weniger als 50 Jahren gab es noch keine Handys. Aber heute ist es fast unmöglich, sich ein Leben ohne sie vorzustellen. Tatsächlich können schätzungsweise 84 % der Menschen keinen einzigen Tag ohne ihr Telefon auskommen! Wir nutzen sie täglich zum Kommunizieren, Navigieren und sogar zum Einkaufen, dem so genannten mCommerce.
Der asiatisch-pazifische Raum ist führend beim mCommerce, wobei Indien, Thailand und Indonesien die höchsten Akzeptanzraten für mobile Geldbörsen aufweisen. Allein in China übertraf der mobile Zahlungsverkehr in den letzten 10 Monaten den in den USA um mehr als 25.000 %, wobei in China 12,8 Billionen US-Dollar den Besitzer wechselten, während es in den USA nur 49,3 Milliarden US-Dollar waren. Die Akzeptanz in Sektoren wie dem Einzelhandel, dem Finanzwesen und On-Demand-Diensten - von Essenslieferungen bis hin zu Mitfahrgelegenheiten - hat eine entscheidende Rolle bei diesem schnellen Wachstum gespielt.
Früher waren es die Mobiltelefone, die für mehr Online-Bildschirmzeit sorgten. Aber jetzt treibt das menschliche Verhalten, alles von unterwegs aus zu erledigen, den Absatz von Mobiltelefonen an.
Weniger Werbung, mehr Storytelling
Ein Bericht von Nielsen aus dem Jahr 2015 ergab, dass die Befragten Empfehlungen von Personen, die sie kennen, am meisten vertrauten. Es folgten Marken-Websites, redaktionelle Inhalte, wie Zeitungsartikel, und online veröffentlichte Verbrauchermeinungen. Im Vergleich dazu lagen offensichtliche Werbeanzeigen auf der Liste der Werbeformate, denen die Menschen vertrauen, weit hinten.
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