Kreativität steht im Fadenkreuz, wenn sich die Werbewelt auf der DMEXCO mit der "Mensch vs. Maschine"-Debatte auseinandersetzt.
Werden Maschinen den kreativen Prozess übernehmen und den Menschen durch Daten ersetzen? Die Antwort ist ein definitives "Nein".
In diesem Jahr zog die DMEXCO, die in Köln stattfand, mehr als 50.000 Fachleute aus den Bereichen digitales Marketing und Medien, Ad-Tech-Firmen, führende Unternehmen der Werbebranche und kreative Innovatoren sowie mehr als 1.000 Aussteller an, die ein umfassendes und dynamisches Gespräch über die Gegenwart und Zukunft von Ad-Tech führten. Unser COO, Nicolle Pangis, beteiligte sich an der Konversation und sprach in einem Panel mit dem Titel "When the creative genius is a machine - A day in the life of 2020" über das prominente Thema der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, das aus der Konferenz hervorging.
Es gab eine große Diskussion auf der DMEXCO über das, was als Kollision zwischen den Datenleuten und den kreativen Leuten wahrgenommen wird. Diese Diskussion weitet sich nun zu einem sogenannten Konflikt zwischen menschlicher Intelligenz und künstlicher Intelligenz (KI)/maschinellem Lernen aus.
Die Idee, dass Maschinen den Menschen ablösen, ist verkehrt. Die Datenwissenschaftler, die die Daten erfassen und die Maschinen informieren, steuern die KI und das maschinelle Lernen, nicht umgekehrt.
Maschinen können einen Teil der Arbeit erledigen, aber nicht die ganze Arbeit. Wir glauben, dass einzigartige menschliche Sensibilitäten und Emotionen auch für kreative Werbung wichtig sind. Man braucht beides.
Bei Xaxis haben wir Datenwissenschaftler, die KI und maschinelles Lernen einsetzen, damit wir die immensen Datenmengen, die wir erfassen, sortieren können, um zu bestimmen, welche Daten für bestimmte Kunden und bestimmte Kampagnenziele relevant sind, je nachdem, was der Kunde zu erreichen versucht.
Bei all unseren Kampagnen wollen wir sicherstellen, dass wir im Namen unserer Kunden fundierte Entscheidungen treffen, die auf intelligente Datenund nicht auf Big Data. Unsere Daten können intelligenter werden, weil wir eine eigene Technologie entwickelt haben, um Erkenntnisse zu gewinnen, die man von lizenzierten Plattformen nicht bekommen kann.
In diesem Jahr haben wir Co-Pilot eingeführt, die Machine-Learning-Komponente unseres Stacks. Co-Pilot ist in der Lage, Intelligenz aus den Daten in Turbine abzuleiten, was Xaxis dazu bringt, sowohl ein Technologieunternehmen als auch ein Unternehmen zu werden.
Aber wie gesagt, die Technologie ist die eine Seite der Gleichung, die Menschen sind die andere. Computer verarbeiten komplexe Datensätze in Sekundenschnelle, etwas, was Menschen nicht können. Menschen treffen Entscheidungen im Namen von Geschäfts- und Kundenzielen, bei denen es nicht nur schwarz und weiß gibt. Wir haben jedes Jahr neue proprietäre Plattformen entwickelt, aber wir haben die Anzahl der Mitarbeiter, die auf den Plattformen arbeiten, nicht reduziert. Sie haben mehr Werkzeuge und sowohl die Menschen als auch die Plattformen werden immer intelligenter und sind miteinander verbunden.
Auf der Personalseite wird unsere Technologie von einem sehr erfahrenen Produktteam und einem wachsenden und talentierten Team im Bereich Data Science angetrieben. In diesem Jahr haben wir Bob Hammond als unseren ersten globalen CTO eingestellt, um die Integration all unserer Technologien zu leiten, von denen wir einen Teil selbst entwickelt und einen anderen Teil erworben haben.
Um in die nächste Phase, das Zeitalter der Mensch-Maschine-Kollaboration, einzutreten. Wir müssen einen Weg finden, um ein Gleichgewicht zwischen den Kreativen, den Datenwissenschaftlern und den Technologien der Datenwissenschaft und KI zu schaffen. Wenn uns das gelingt, haben wir das perfekte Dreiergespann für ein neues digitales Zeitalter.
Sehen Sie sich unsere gesamte Berichterstattung über die DMEXCO in Zusammenarbeit mit Campaign hier an.